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Neue Stiftung:
„Elementarpädagogik Tirol“

v.l.: Bernadette Kendlbacher (GFin amg-tirol), LRin Cornelia Hagele, LRin Astrid Mair und Sabine Platzer-Werlberger (GFin AMS Tirol) | © Land Tirol/Feuersinger v.l.: Bernadette Kendlbacher (GFin amg-tirol), LRin Cornelia Hagele, LRin Astrid Mair und Sabine Platzer-Werlberger (GFin AMS Tirol) | © Land Tirol/Feuersinger
15 Feb

Aktuelle Prognosen rechnen mit einem Bedarf an 730 Fachkräften im Bereich der Kinderbildung und -betreuung. Dementsprechend werden neue Ausbildungsmöglichkeiten vor allem für Quer- und Wiedereinsteiger*innen geschaffen. AMS-Geschäftsführerin Sabine Platzer-Werlberger hebt hervor, “Die Implacementstiftung „Elementarpädagogik Tirol“ bietet die optimalen Voraussetzungen mit passgenauen Maßnahmen, dem aktuellen und akuten Personalbedarf im elementaren Bildungsbereich entgegenzuwirken“. Die neu geschaffene Stiftung „Elementarpädagogik Tirol“ bietet bis Ende 2026 arbeitslos gemeldeten Personen die Möglichkeit geförderte Ausbildungen im Bereich der Elementarpädagogik zu absolvieren. Vorerst stehen 90 Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Im Rahmen der Stiftung werden folgende Ausbildungen ermöglicht:

Die Ausbildungen kombinieren theoretische mit praktischen Inhalten. Die theoretischen Inhalte werden an Ausbildungseinrichtungen vermittelt. Die fachpraktischen Einheiten finden bei Kooperationsbetrieben statt. Ziel ist es Personen auf den betrieblichen Bedarf zugeschnitten und arbeitsplatznah für den zukünftigen Dienstgeber zu qualifizieren.

Bernadette Kendlbacher, Geschäftsführerin der amg-tirol erklärt, dass „neben der Ausbildung den Teilnehmenden auch eine intensive Lernbegleitung mit Sprachkompetenzerweiterung, Intensivcoaching und Mentoring über die Implacementstiftung angeboten wird. Dabei werden die Teilnehmenden individuell beim Lernen gefördert und unterstützt, um sie auf die Berufsausübung vorzubereiten und ihnen den Übergang in das neue Arbeitsleben zu erleichtern. Ziel ist, nach erfolgreichem Abschluss die Übernahme der Teilnehmenden in ein reguläres Dienstverhältnis in den Kooperationsbetrieben“.

Finanziert wird die Implacementstiftung vom Land Tirol von 2024 bis 2026 mit insgesamt rund 245.000 EUR. Dieses Budget deckt die Ausbildungskosten und das erwähnte Zusatzangebot wie Sprachcoaching, Lerntraining und Mentoring. Das AMS sichert die Basisleistung der Teilnehmer*innen das sogenannte Stiftungsarbeitslosengeld. Zudem leisten die Kooperationsbetriebe einen Beitrag. Davon wird ein Teil für die Betreuungsleistung der amg-tirol aufgewendet und die Teilnehmenden erhalten eine sogenannte ausbildungsbedingte Zuschussleistung.

Bildungslandesrätin Cornelia Hagele unterstreicht die Relevanz von qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen, diese seien schließlich das Herz jeder Einrichtung. „Mit dem Ausbildungsprogramm möchten wir daher noch mehr Menschen für den Bereich der Kinderbildung und Kinderbetreuung begeistern und motivieren, in den Beruf einzusteigen“ erklärt sie weiters. Landesrätin Astrid Mair fügt hinzu, „Durch die Förderung von Ausbildungen im Bereich der Elementarbildung profitieren die Teilnehmenden, die Tiroler Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen“.

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