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Herausforderungen für
Jugendliche mit psychischen
Belastungen in Tirol

Für die regionale Netzwerkarbeit im Bereich Ausbildung – Beruf ist es eine zentrale Aufgabe der KOST Tirol, den Austausch zwischen den Systempartner:innen zu fördern, den Informationsfluss zu unterstützen und dadurch aktuelle Bedarfe und Herausforderungen zu identifizieren.

In den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg der psychischen Belastungen und der Diagnosen psychischer Erkrankungen bei Jugendlichen festzustellen. Eine Befragung der KOST Tirol im Netzwerk zeigt, dass für immer mehr Jugendliche die eigene psychische Gesundheit eine zentrale Herausforderung für ihre Lebenssituation darstellt. Dies bestätigt auch die 2025 veröffentlichte Post-Covid-Kinderstudie der Medizinischen Universität Innsbruck. Bereits vor der Covid-Pandemie war ein Anstieg zu beobachten, der sich seitdem weiter verstärkt hat. Globale Krisen und das allgemeine Fehlen von vermeintlichen Zukunftsperspektiven werden hier als zentrale Herausforderungen gesehen.

Aus der intensiven Zusammenarbeit im Netzwerk Ausbildung – Beruf geht hervor, dass bei Jugendlichen ein intensiverer und langfristiger Entwicklungsbedarf gegeben ist und vermehrt die psychische Stabilisierung statt der Qualifizierung im Vordergrund steht. Dies betrifft sowohl den schulischen als auch den außerschulischen Bereich. Ein weiterer Ausbau der professionellen Unterstützungsstruktur ist daher notwendig, damit allen Jugendlichen Unterstützung bei der Bewältigung psychischer Belastungen ermöglicht werden kann. In Tirol gibt es für einige Problematiken, wie etwa Suchterkrankungen, bislang keine spezialisierten Unterstützungsprojekte, welche sich auf die Zusammenarbeit mit Jugendlichen spezialisiert haben. Die Versorgungslandschaft muss verstärkt regional ausgebaut und individuell an die jeweiligen Anforderungen der Jugendlichen angepasst werden, um flexibel und passgenau auf unterschiedliche Lebenssituationen eingehen zu können.

Zur Unterstützung sind dabei die Projekte Gesund aus der Krise und #change positiv hervorzuheben, welche klinisch-psychologische und gesundheitspsychologische Beratung und Behandlung für Jugendliche ermöglichen und vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert werden.

Auch das Home-Treatment-Konzept der Kinder- und Jugendpsychiatrie Hall in Tirol ist zentral für die Angebotslandschaft in Tirol. In diesem Pilotprojekt unterstützen seit 2023 mobile, interdisziplinäre Versorgungsteams Kinder und Jugendliche individuell an deren Wohnort. Das Inkrafttreten des neue Psychotherapiegesetz mit 01. Jänner 2025 ermöglicht überdies eine weitere Flexibilität in der Versorgung. Erstmalig kann eine psychotherapeutische Begleitung bei fachlicher oder örtlicher Notwendigkeit vollständig online durchgeführt werden. Dies sorgt für eine erweiterte Niederschwelligkeit, insbesondere in ländlichen Regionen und kann mobilitätseingeschränkten Personen den Zugang zu einer Therapie erleichtern.

Die bestehenden Angebote, die Jugendliche akut und präventiv auf vielfältige Weise unterstützen, sind essenziell für die Tiroler Angebotslandschaft. Dennoch ist ein weiterer Ausbau der Unterstützungssysteme erforderlich, da die Komplexität der Problemlagen bei Jugendlichen weiterhin zunimmt. Für eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration und langfristige Beschäftigungsverhältnisse ist auch für Betriebe eine Auseinandersetzung mit der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeitenden und Lehrlinge gewinnbringend.

Mit kleinen Schritten und großer Unterstützung zum Heimhilfe- Abschluss

Frau Macher (40) aus Innsbruck startete im Herbst 2022 die Ausbildung zur Heimhilfe mit Unterstützung der Pflegestiftung Tirol. Ein Altenwohnheim in Innsbruck stand Frau Macher während der Ausbildung als Kooperationspartner zur Seite. Dieser Kooperationspartner übernimmt einen wesentlichen Teil der praktischen Ausbildung. Frau Macher beendet die Ausbildung im Frühjahr 2023 positiv und resümiert über ihre Zeit in der Stiftung:

Ich habe über die Pflegestiftung die Heimhilfe-Ausbildung absolviert. Ich hab zuvor schon in einem Heim als Haushaltshilfe gearbeitet, wollte in dem Bereich aber einen „richtigen“ Ausbildungsabschluss.

Ich war schon sehr unsicher, ob ich das schaffen kann. Bei der amg-tirol habe ich dann noch vor Ausbildungsbeginn an vorbereitenden Angeboten wie beispielsweise einem Praxis-Workshop in einem Altersheim sowie an Fachsprachtrainings und Lerncoachings teilnehmen können. All dies hat mir geholfen, ein bisschen selbstbewusster in die Ausbildung zu gehen.

Der Unterricht und die Praktika selbst waren super interessant und haben Spaß gemacht – auch wenn ich zwischendrin immer wieder mal zweifelte, dass ich den Abschluss schaffen kann. Ich habe meine Beraterin während der Ausbildung jedoch stets kontaktieren können, wenn ich Fragen hatte oder nicht genau wusste, was zu tun ist. Unter anderem habe ich über die Stiftung auch Lernbegleitung bekommen.

Und was soll ich sagen, letztlich habe ich die Ausbildung mit einer sehr guten Note abgeschlossen und arbeite nun bereits seit zwei Jahren als Heimhelferin in einem Wohnheim. Ich bin sehr stolz auf mich!

Dank der Pflegestiftung Tirol war es Frau Macher möglich, um es mit ihren Worten auszudrücken, einen richtigen Ausbildungsabschluss zu erlangen. Die Pflegestiftung Tirol bietet nicht nur Betreuungsangebote vor und während der Ausbildung, sondern beinhaltet auch in Kooperation mit dem AMS finanzielle Sicherheit.

Die Ausbildung zur Heimhilfe dauert ca. sechs Monate. Um die Förderung vom AMS zu beanspruchen, müssen Sie sich arbeitslos melden. Das AMS stellt den Kontakt zur amg-tirol her und Sie werden dort zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Ihre Individuelle Situation und Ihr Ausbildungsweg werden im Anschluss mit einem*r Berater*in der amg-tirol bei einem Einzelgespräch besprochen.

Sie haben weitere Fragen zur Heimhilfe oder interessieren sich für die Ausbildung zur Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz, Bachelor Gesundheit, SOB Alten- und Behindertenarbeit oder SOB Behindertenbegleitung und Familienarbeit?

ODER

Verbesserung der Teilhabechancen am Arbeitsmarkt

Ein zentrales Handlungsfeld der Strategie „Arbeitsmarkt Tirol 2030“ ist die Verbesserung der Teilhabechancen am Arbeitsmarkt. Insbesondere beeinträchtigte Jugendliche und junge Erwachsene sind mit Blick auf den Eintritt und der Teilhabe am Arbeitsmarkt ausgrenzungsgefährdet. Durch Kooperation und Bündelung von Aktivitäten der Systempartner*innen soll das Angebot für diese Personengruppe in Tirol weiterhin an den sich wandelnden Bedürfnissen und Herausforderungen ausgerichtet werden.

Als Bindeglied zwischen den zentralen arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Akteuren unterstützt die amg-tirol dabei, Initiativen der Strategie „Arbeitsmarkt Tirol 2030“ erfolgreich umzusetzen. Wir übernehmen eine koordinierende Rolle, um sicherzustellen, dass alle beteiligten Partner*innen ihre Ressourcen optimal einsetzen können“ erklärt Geschäftsführerin Beatrice Juen.

Neben der Koordination des Beschäftigungspaktes Tirol hat die amg-tirol im Jahr 2024 die Arbeit von sieben Maßnahmenfeldgruppen und spezifischen Untergruppen koordiniert. Wesentliche Meilensteine der Strategieumsetzung im Jahr 2024 waren der Auftakt der Maßnahmenfeldgruppe »Abbau von Rollenbildern am Arbeitsmarkt« im Lead des Landes Tirol, der Maßnahmenfeldgruppe »Etablierung Kompetenzerhebung/-anerkennung« im gemeinsamen Lead von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer Tirol sowie die vorzeitige Gründung der Maßnahmenfeldgruppe »Niederschwellige Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene«, mit der die Teilhabechance am Arbeitsmarkt verbessert werden soll.

Die Maßnahmenfeldgruppe »Niederschwellige Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene« wird in Zusammenarbeit von AMS Tirol und Sozialministeriumservice –Landesstelle Tirol mit der amg-tirol als Koordinierungsstelle und in Kooperation mit den relevanten Systempartner*innen umgesetzt. Schwerpunkt im vergangenen Jahr war die spezifische Arbeitsgruppe zur „Arbeitsfähigkeit bis 25 (AF25)“.

Die AF25 ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer inklusiveren Arbeitswelt für junge Menschen mit Beeinträchtigungen. Grundlage für diese Initiative ist eine am 1.1.2024 in Kraft getretene Gesetzesnovelle, die den Entfall der verpflichtenden Arbeitsunfähigkeitsfeststellung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen regelt. Die AF25 verfolgt das Ziel, die Arbeitsmarktintegration dieser jungen Menschen nachhaltig zu fördern und ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern.

„Wir können nun aktiv die Arbeitsmarktintegration dieser Jugendlichen und jungen Erwachsenen betreuen und mitgestalten. Die damit verbundene intensive und gute Zusammenarbeit mit allen Organisationen und Teilnehmenden bietet den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die besten Voraussetzungen für den Schritt ins Berufsleben und die Möglichkeit, durch den Bezug einer Deckung des Lebensunterhaltes eine eigene finanzielle Basis zu erlangen“, erklärt Sabine Platzer-Werlberger, Landesgeschäftsführerin des AMS Tirol.

„Junge Menschen mit erheblichen Beeinträchtigungen benötigen oft mehr Zeit, niederschwellige Angebote und individuelle Unterstützung, um ihre Fähigkeiten zu entfalten. Mit der AF25-Initiative werden neue Chancen geschaffen und gleichzeitig die Stigmatisierung dieser Personengruppe beendet“, so Angelika Alp-Hoskowetz, Leiterin des Sozialministeriumservices – Landesstelle Tirol.

Durch die Zusammenarbeit von Land Tirol, AMS Tirol, dem Sozialministeriumservice und der amg-tirol werden neue Perspektiven geschaffen, die jungen Erwachsenen eine langfristige Integration in den Arbeitsmarkt ermöglichen und ihre soziale Inklusion.

Mit dem Auftakt ist ein wichtiger Schritt erfolgt, um die Teilhabechancen der in Tirol lebenden Menschen am Arbeitsmarkt zu verbessern. Ergänzend zu den Aktivitäten im Rahmen der AF25 wird die Maßnahmenfeldgruppe »Niederschwellige Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene« in den kommenden Monaten schwerpunktmäßig sich dem Thema Gesundheit widmen.

20 Jahre Dreh- und Angelpunkt des Tiroler Arbeitsmarkts

  • amg-tirol als Koordinations-, Kontakt- und Anlaufstelle für Akteure der Tiroler Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sowie für BürgerInnen
  • Koordination der Strategie „Arbeitsmarkt Tirol 2030“
  • Bindeglied zwischen Wirtschaft und Arbeitsmarkt in herausfordernden Zeiten

In unterschiedlichen Themenfeldern arbeitet die Arbeitsmarktförderungsgesellschaft mbH (amg-tirol) an der systemischen Abstimmung, Vernetzung und Steuerung von arbeitsmarktpolitischen Initiativen. Die amg-tirol bildet in ihrer Funktion als Koordinationsstelle eine neutrale Schnittstelle zwischen den wesentlichen Akteuren der Tiroler Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik und den in der aktiven Arbeitsmarktpolitik operativ tätigen Einrichtungen. Seit 2005 unterstützt die Gesellschaft bei Herausforderungen am heimischen Arbeitsmarkt und steht dabei im Dienst der Tiroler ArbeitnehmerInnen. Ihre zentrale Rolle für den Tiroler Arbeitsmarkt wird gerade in herausfordernden Zeiten besonders sichtbar: 

Gegründet wurde sie als Koordinations-, Kontakt- und Anlaufstelle für die Akteure der Tiroler Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sowie für BürgerInnen, um flexibel und nachhaltig die Beschäftigung zu fördern. So koordiniert die amg-tirol seit 20 Jahren beispielsweise den Beschäftigungspakt Tirol, der als Fachgremium beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitische Impulse setzt. Jüngstes Beispiel für die Umsetzung beschäftigungsfördernder Maßnahmen ist die Stiftung Elementarpädagogik Tirol, die Menschen Perspektiven aufzeigt und neue berufliche Wege ermöglicht. In den vergangenen 20 Jahren wurden knapp 2.400 TeilnehmerInnen in Unternehmungsstiftungen betreut, rund 30.000 Informationskontakte verzeichnet und knapp 1.600 Jugendliche begleitet, die aus der Schule oder Berufsausbildung ausgestiegen sind. Gesellschafter der amg-tirol sind das Land Tirol, die Arbeiterkammer Tirol (AK), die Wirtschaftskammer Tirol (WK) und das Arbeitsmarktservice Tirol (AMS).

„Herausfordernde Zeiten führen oft zu einem volatilen Arbeitsmarkt. Mit ihren vielfältigen Maßnahmen und maßgeschneiderten Projekten unterstützt sie Menschen dabei, Arbeit zu finden, Arbeit zu behalten und sich weiterzuentwickeln. Darüber hinaus erfüllt die amg-tirol eine entscheidende Funktion für die arbeitsmarktpolitische Entwicklung unseres Landes. Sie vernetzt zentrale Akteure, koordiniert Initiativen und entwickelt nachhaltige Lösungen für den Tiroler Arbeitsmarkt. Mit der Strategie ‚Arbeitsmarkt Tirol 2023‘ wurde ein wichtiger Wegweiser für die kommenden Jahre geschaffen, der den Herausforderungen von Fachkräftemangel und wirtschaftlichem Wandel begegnet. Als koordinierende Stelle ist die amg-tirol ein wesentlicher Partner“, resümiert Arbeitslandesrätin Astrid Mair und bedankt sich für die so engagiert geleistete Arbeit in den letzten zwei Jahrzehnten. 

„Mit Blick auf den heimischen Arbeitsmarkt kann die amg-tirol maßgeschneiderte Konzepte und Projekte entwickeln und umsetzen – mit dem Ziel, dass die Menschen in unserem Land Arbeit haben, von der sie auch leben können. Gerade vor dem Hintergrund steigender Arbeitslosenzahlen sehen wir, dass der Ausbildungsstand maßgeblich ist. Unterstützung im Bereich der Orientierung und Qualifizierung von Menschen im Wandel der Wirtschafts- und Arbeitsmarktstruktur bietet die amg-tirol durch die bildungsinfo-tirol, die an neun Standorten in Tirol ein niederschwelliges und kostenfreies Beratungs- und Informationsangebot für alle Tirolerinnen und Tiroler ermöglicht“, betont die Landesrätin weiters. 

Beispielgebend für die Arbeit der amg-tirol koordinierte sie die Erstellung der Strategie für den „Arbeitsmarkt Tirol 2030“. Über 50 ExpertInnen aus 27 Institutionen waren an diesem Prozess beteiligt. Die Strategie für den „Arbeitsmarkt Tirol 2030“ stellt richtungsweisende Leitlinien für den Arbeitsmarkt des Landes Tirol für die nächsten Jahre zur Verfügung. Der Beschäftigungspakt Tirol in der amg-tirol steuert diesen Prozess der Umsetzung entsprechend den Vorgaben der Arbeitsmarktplattform als politisches Gremium.

„Seit 2005 unterstützt die Gesellschaft bei Herausforderungen am Tiroler Arbeitsmarkt und steht im Dienst der Tiroler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie begleitet Menschen dabei, Arbeit zu finden, Arbeit zu behalten und sich weiterzuentwickeln. Dies geschieht mit Arbeitsstiftungen, Bildungs- und Berufsberatung, der AusbilderInnenakademie für LehrlingsausbilderInnen, dem Ausbilderforum Tirol sowie weiteren Projekten“, so die Arbeitslandesrätin.

„Die amg-tirol setzt auch Akzente am Arbeitsmarkt – beispielsweise für die Aufbrechung von Rollenklischees in der Berufswahl. Dafür gibt es den ‚Girl’s Day‘, an dem Mädchen und junge Frauen typisch männerdominierte Berufsfelder kennenlernen sollen. Schülerinnen im Alter von 13 bis 17 Jahren können dabei technische, handwerkliche, naturwissenschaftliche und informationstechnologische Berufsfelder erkunden, ausprobieren und auf ihre Eignung für den eigenen Berufsweg testen“, merkt LRin Mair an. 

Mit Mut und Zuversicht in die Zukunft „Wir freuen uns sehr, dass mit Beatrice Juen eine langjährige Expertin und Kennerin des Tiroler Arbeitsmarkts seit heuer als Geschäftsführerin der amg-tirol fungiert. Ich wünsche ihr und den 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterhin viel Zuversicht, Mut, Kraft und Freude bei ihrer Arbeit“, schließt Arbeitslandesrätin Mair.

Arbeitsfähigkeit bis 25

Mit Inkrafttreten der entsprechenden Gesetzesnovelle ist es seit 1. Jänner 2024 nicht mehr möglich, für Personen unter 25 Jahren, eine verpflichtende Feststellung der Arbeitsunfähigkeit anzuordnen. Die Gesetzesänderung wendet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 25. Geburtstag mit erheblich eingeschränkter Arbeitsfähigkeit und/oder Behinderung im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention, bei denen eine begleitende Heranführung an Ausbildungs- und bzw. oder Arbeitsfähigkeit aussichtsreich erscheint. Die Personen können unter bestimmten Voraussetzungen, nach Abklärung einer Perspektivenplanung mit dem Jugendcoaching und dem Arbeitsmarktservice (kurz: AMS) an berufsvorbereitenden Unterstützungsmaßnahmen teilnehmen. Dies betrifft Projekte, die zwischen AMS und Ländern bzw. Sozialministeriumservice (kurz: SMS) vereinbart wurden. Während der Projektdauer von bis zu zwei Jahren, in der die Arbeitsmarktintegration angestrebt wird, kann unter bestimmten Voraussetzungen die Existenzsicherung in Form der Beihilfe zur Deckung des Lebensunterhaltes (DLU) in Anspruch genommen werden.

Die neue gesetzliche Regelung zur Arbeitsfähigkeit bis 25 (kurz: AF25) dient der Förderung der Beschäftigung und Inklusion von jungen Menschen mit Behinderungen und eingeschränkter Arbeitsfähigkeit. Sie leistet einen Beitrag zu einer umfassenden Teilhabe in allen Bereichen des Lebens sowie einer besseren finanziellen Absicherung dieser Personengruppe. Die AF25 ist hierbei essenzieller Bestandteil der Umsetzung des Artikels 27 der UN-Behindertenrechtskonvention.

Dieser beinhaltet „das Recht auf die Möglichkeit, den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die in einem offenen, inklusiven und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt und Arbeitsumfeld frei gewählt oder angenommen wird“ (Artikel 27 UN-BRK, 2008).

Dabei ist die Zielsetzung der Durchlässigkeit der Systeme zu betonen. Was in diesem Fall bedeutet, dass die jungen Erwachsenen auf eigenen Wunsch hin, nach entsprechender Abstimmung wieder ins System der Behindertenhilfe wechseln können.

Die KOST Tirol bietet als regionale Informations- und Servicestelle „Arbeitsfähigkeit bis 25“ Erstberatung zu den Leistungen und Angeboten der Länder, des SMS und des AMS in diesem Bereich an. Dabei betreut die KOST Tirol die Serviceline Arbeitsfähigkeit bis 25, stellt Informationen bereit und veranstaltet Vernetzungstätigkeiten innerhalb der Angebotslandschaft für Angebote und Akteure, welche mit der AF25-Zielgruppe zusammenarbeiten.

Interessierte Jugendliche und Erziehungsberechtigte können sich aber auch beim AMS oder dem Jugendcoaching melden. 

Die Aufgabe des Jugendcoachings im Kontext der AF25 ist es, die jungen Menschen und ihr Umfeld hinsichtlich ihrer Potenziale und Perspektiven zu beraten. Als zentraler Gatekeeper führt das Jugendcoaching mit den Personen eine spezielle Perspektivenplanung inkl. Potenzialanalyse durch. Dabei stellt das Jugendcoaching, bei Hinweisen, dass zumindest eingeschränkt bestimmte, auf dem Arbeitsmarkt relevante Tätigkeiten ausgeübt werden können, die Eignungen der Jugendlichen fest. Im Bedarfsfall (z.B. für die Klärung medizinischer oder entwicklungspsychologischer Fragen) kann das Jugendcoaching auch externe Expertisen nützen.

Die Adressaten des künftigen, speziell angepassten Perspektivenplans und seinen Empfehlungen sind neben den jungen Menschen selbst die anschließenden Systeme von AMS, SMS und Land, sowie deren Partner:innen.

Erreichbarkeit

Montag – Donnerstag
09:00 – 16:00 Uhr
Freitag
09:00 – 12:00 Uhr

Weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie in den FAQ des Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.

Neue Wege einschlagen mit einer Unternehmensstiftung

  • Im Rahmen einer Unternehmensstiftung werden Arbeitnehmer*innen, die gerade ihren Arbeitsplatz verloren haben, von erfahrenen Berater*innen der amg-tirol dabei unterstützt möglichst schnell wieder ein adäquates und nachhaltiges Beschäftigungsverhältnis zu erreichen.
  • Zielgruppe sind betroffene Mitarbeiter*innen eines personalabbauenden Unternehmens, deren Arbeitgeber*in im Rahmen eines Sozialplans eine Unternehmensstiftung vorsieht.
  • Gemeinsam mit den Betroffenen werden individuelle Weiterbildungspläne entwickelt. Die Weiterbildungsmaßnahmen orientieren sich zum einen an den persönlichen Stärken, Fähigkeiten und Interessen und zum anderen an der arbeitsmarktpolitischen Relevanz.

Wie vielfältig die Ausbildungsmöglichkeiten auch im zweiten Bildungsweg sein können, zeigt einer unserer Stiftungsteilnehmer der Unternehmensstiftung Swarovksi. Er berichtet beim ORF über seine Geschichte.

CURO – Der Pflegeaward der Tiroler Tageszeitung

Wie wichtig ein Beruf im Pflegebereich ist, möchte die Tiroler Tageszeitung mit ihrer neuen Auszeichnung, dem „TT CURO Pflegeaward“, zum ausdruckdruck bringen. Der Award wird in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen.
Pflegekräfte stellen sich täglich neuen Herausforderungen und leisten unermüdlichen Einsatz. Genau dieses Engagement von Pflegekräften soll mit der neuen Auszeichnung gewürdigt werden. Der Pflegeaward soll ein Zeichen der Anerkennung und des Dankes für all jene sein, die mit Fachkompetenz und Herz für das Wohl anderer Menschen sorgen.

  • Besuchen Sie die Seite http://www.curo.tirol/
  • Nominieren Sie herausragende Pflegekräfte in 7 verschiedenen Kategorien
  • Stimmen Sie für die besten 3 jeder Kategorie ab
@ AMS Tirol

Ausbildungen im 2. Bildungsweg werden im Rahmen der Pflegestiftung Tirol durch das AMS und das Land Tirol gefördert.

  • Heimhilfe
  • Pflegeassistenz
  • Pflegefachassistenz
  • Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege
  • Sozialbetreuung für Altenarbeit
  • Sozialbetreuung für Behindertenarbeit

Nähere Informationen und Beratung erhalten Sie bei unserern Infoveranstaltungen.
Kontaktieren Sie hierfür Ihre regionale AMS-Geschäftsstelle oder wenden Sie sich an die AMS ServiceLine 050904 740

Aktuelles aus der
Deutschkurskoordination Tirol

Die Deutschkurskoordination Tirol freut sich, über die aktuellen Entwicklungen und Erfolge ihrer fast dreijährigen Projektlaufzeit berichten zu dürfen. In dieser Zeit hat sie sich als zentrale Anlaufstelle für Deutschkurs- und Deutschlernanbieter*innen in Tirol etabliert.

Hier sind einige der wichtigsten Highlights der vergangenen und kommenden Monate.

Workshop der Koordinationsplattform Deutsch (KOOP-Workshop) mit Referentin Dr.in Miriam Hill von ARAtirol zum Thema Rassismuskritische Bildung im Mai 2024 | © amg-tirol

Neben der Vernetzungsstruktur „Koordinationsplattform Deutsch (KOOP)“, bei der sich System- und Netzwerkpartner*innen der Tiroler Deutschlern- und Deutschkurslandschaft regelmäßig austauschen, wurden im Jahr 2024 die sogenannten „KOOP-Workshops“ ins Leben gerufen. Diese bieten fachliche Impulse und ermöglichen einen intensiven Austausch zu relevanten Themen im Kontext von Deutschlern- und Deutschkursangeboten und den Zielgruppen. So referierten bereits Dr.in Miriam Hill von ARAtirol zum Thema „Rassismuskritische Bildung“ sowie MMag. Dr. Philipp Seirer-Baumgartner vom AMS Tirol unter dem Titel „Willkommen in Tirol – Warum wir Zuwanderung dringend brauchen“.

Die Vernetzung der System- und Netzwerkpartner*innen sowie Beratungs- und Betreuungsanbieter*innen auf regionaler Ebene wird durch die sogenannten Regio-KOOP-Treffen unterstützt. Diese stärken den Informationstransfer und verbessern die Erstberatung zu Deutschlern- und Deutschkursangebote sowie Fördermöglichkeiten. Bisher fanden 29 konstruktive Treffen in den Bezirken Reutte, Imst/Landeck, Telfs, Hall, Schwaz/Jenbach, Kufstein/Kitzbühel und Lienz statt. Im Sommer 2024 wird das Auftakttreffen der Regio-KOOP Innsbruck Stadt stattfinden und somit der letzte wichtige Meilenstein für den flächendeckenden, tirolweiten Austausch gesetzt.

Koordinatorinnen der Deutschkurskoordination Tirol, Stefanie Ullrich und Lisa Heinrich mit der Tirolkarte „Best Practice Beispiele der Tiroler Regionen“ | © amg-tirol
Screenshot der neuen Gesamtlandkarte auf deutschlernen-tirol.at
Screenshot der neuen Gesamtlandkarte auf deutschlernen-tirol.at

Die Angebotslandkarte deutschlernen-tirol.at bietet eine umfassende Übersicht über Deutschkurse, niederschwellige Deutschlernangebote, Alphabetisierungsmaßnahmen und Prüfungen in Tirol. Neu ist die Gesamtlandkarte, die die regionale Verteilung der Angebote visualisiert und langfristig das tatsächliche Potenzial an Anbieter*innen in Tirol erfassen soll. Zudem wurde die Suche um das Schlagwort „Sprachpraxis“ erweitert, um auch Workshops, Projekte und andere Aktivitäten zu erfassen, bei denen die alltägliche Anwendung der Sprache geübt werden kann, ohne dabei einem Kursplan folgen zu müssen oder im Anschluss eine Prüfung zu absolvieren.

Die Deutschkurskoordination Tirol möchte sich an dieser Stelle bei allen beteiligten System- und Netzwerkpartner*innen für die erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken und freut sich auf die kommenden Monate voller spannender Entwicklungen und Veranstaltungen.

6. Fachtagung der KOST Tirol

Am 03. Juni 2024 fand die 6. Fachtagung der KOST Tirol am Grillhof in Vill statt. Etwa 100 Personen aus dem Netzwerk „Übergang Schule-Beruf“ nahmen teil und widmeten sich einen ganzen Tag lang dem Thema Elternarbeit. Elternarbeit sowie die Einbeziehung der Eltern in die Beratung von Jugendlichen können in der professionellen Begleitung herausfordernd sein. Aufgrund dieses Bedarfs war es der KOST Tirol ein Anliegen, dieses Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und theoretische Inputs mit praktischen Methoden zu verknüpfen, um eine umfassende Auseinandersetzung zu ermöglichen.

Trotz grauem Himmel begann der Tag mit warmen Willkommensworten von Beatrice Juen, der interimistischen Geschäftsführerin der amg-tirol, sowie von Angelika Alp-Hoskowetz, der Leiterin der Sozialministeriumservice Landesstelle Tirol. Durch den Tag und das Programm führten Franz Jenewein, Leiter des Bildungsinstituts Grillhof, gemeinsam mit Lisa Kozjak, der interimistischen Projektleiterin der KOST Tirol.

Mag.a Dr.in Michaela Marterer, Geschäftsführung der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft, leitete mit ihrem Fachvortrag zum Thema „Herausforderungen der Elternarbeit aus einer holistischen, gesellschaftlichen Perspektive“ den inhaltlichen Teil der Tagung ein. Dabei wurde vor allem die Relevanz der elterlichen Unterstützung in Bezug auf die Berufswahl sowie die Verknüpfung mit dem professionellen Unterstützungsnetzwerk deutlich.

Im Anschluss präsentierte Assoz. Prof.in Mag. a Dr.in Helga Fasching von der Universität Wien ihre Keynote mit dem Titel „Raum für inklusive Übergänge: Erfolgreiche Elternarbeit”. Aus einer inklusiven Perspektive stellt sich die Frage, ob ein inklusiver Übergang von der Pflichtschule in Ausbildung und Beruf möglich ist, welche Ausbildungsoptionen bestehen und wie sich Inklusion und Partizipation im Übergangsprozess für alle Beteiligten auswirken können.

Zu Mittag tischte der Grillhof regionale Speisen auf und die Teilnehmenden nutzten danach die Zeit sich an den Marktständen zu vernetzen und sich über weitere Einrichtungen in der Tiroler Angebotslandschaft zu informieren. Das Zentrum für Ehe- und Familienfragen, ÖZIV, der Verein Integration, die Fachstelle Zwangsheirat, ZeMit, die Migrant:innenberatung der Bildungsdirektion und der Verein Neue Autorität stellten sich mit ihren Angeboten und Inhalten an den einzelnen Ständen vor.

Zu Mittag servierte der Grillhof regionale Speisen, und die Teilnehmenden nutzten die Zeit danach, um sich an den Marktständen zu vernetzen und sich über weitere Einrichtungen in der Tiroler Angebotslandschaft zu informieren. Das Zentrum für Ehe- und Familienfragen, der ÖZIV, der Verein Integration, die Fachstelle Zwangsheirat, ZeMiT, die Migrant:innenberatung der Bildungsdirektion sowie der Verein Neue Autorität stellten sich mit ihren Angeboten und Inhalten an den einzelnen Ständen vor.

Gestärkt ging es anschließend in das Nachmittagsprogramm, welches sich im Wesentlichen in zwei Workshoprunden zu je sechs verschiedenen Themenschwerpunkten gliedert.

  • Bernhard Frischmann vermittelte wertvollen Input zu den eigenen Haltungen und Einstellungen in der Zusammenarbeit mit Eltern von Jugendlichen mit Beeinträchtigungen.
  • Karl-Heinz Stark von der Neuen Autorität vertiefte in seinen Workshops das Thema des Beziehungsaufbaus zu Eltern und Erziehungsberechtigten. Seine Herangehensweise basiert auf dem Finden und Definieren von gemeinsamen Werten als Kommunikationsbasis mit den Eltern.
  • Nikoletta Zambelis widmete sich der Methodik des Drama-Dreiecks aus der Transaktionsanalyse, um zu verdeutlichen, wie konfliktfreie Kommunikation zwischen Berater:innen, Klient:innen und Angehörigen erfolgen kann.
  • Helga Fasching vertiefte in ihren Workshops systemische Arbeitsweisen für die Zusammenarbeit mit Eltern von Jugendlichen mit Beeinträchtigungen.
  • In einem weiteren Workshop, geleitet von Marion Gasser, wurden psychische Belastungen von Jugendlichen in den Vordergrund gerückt und Hilfestellungen für die Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten vermittelt. Im Fokus der Elternarbeit steht dabei immer auch die Selbstwirksamkeit der Erziehungsberechtigten.
  • Unter dem Titel „Elternarbeit bei Jugendlichen mit ‚Migrationshintergrund‘“ leitete Erol Yildiz verschiedene Ansätze und systemische Herausforderungen in der Zusammenarbeit sowie in der Wahrnehmung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

Zum Abschluss wurden alle Workshopergebnisse in großer Runde in Stichworten vorgestellt, und der Tag wurde mit einer Mentimeter-Umfrage sowie einem großen Dankeschön an alle Vortragenden, Workshopleitungen und Organisator:innen beendet.

Schlagworte aus der abschließenden Mentimeter-Umfrage vom 03.06.2024

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei dem Tiroler Bildungsinstitut Grillhof sowie bei der Landesstelle des Sozialministeriumservice Tirol für die angenehme Zusammenarbeit bedanken. Ohne deren (finanzielles) Zutun wäre diese Fachtagung in diesem Rahmen nicht möglich gewesen.

Eine ausführliche Dokumentation der Fachtagung steht auf der KOST Tirol Homepage zur Verfügung.

Breaking stereotypes.
Girls‘ Day Tirol am 25. April 2024

Trotz Fortschritten entscheiden sich nach wie vor weniger Mädchen und junge Frauen für Berufe im technischen, naturwissenschaftlichen oder handwerklichen Bereich. Während bei Männern acht der zehn beliebtesten Lehrberufe in diesen Feldern liegen, trifft dies bei Frauen nur auf einen Beruf zu, nämlich den der Metalltechnikerin. Ein ähnliches Ungleichgewicht zeigt sich auch in den MINT-Studiengängen, wo Frauen weiterhin stark unterrepräsentiert sind. Geschlechterspezifische Stereotypen und mangelnde Berührungspunkte und Informationen sind Gründe dafür. Das Projekt Girls‘ Day Tirol leistet einen wichtigen Beitrag, um Mädchen und jungen Frauen bei ihrer Berufswahl unabhängig von Geschlechterstereotypen zu unterstützen und so eine gerechtere Arbeitswelt zu gestalten.

Beim diesjährigen Girls‘ Day Tirol nahmen insgesamt 760 Schülerinnen zwischen 13 und 16 Jahren aus 47 Schulen in ganz Tirol am Aktionstag teil. 68 Tiroler Unternehmen und Bildungseinrichtungen aus den Bereichen Handwerk, Technik, Naturwissenschaften und Informatik öffneten an diesem Tag ihre Türen und boten den Mädchen spannende Einblicke in vielfältige Berufswelten. Die Mädchen konnten mit Menschen in diesen Berufen ins Gespräch kommen, aber vor allem selbst viel Neues ausprobieren und Erfahrungen im praktischen Arbeiten sammeln.

Am Aktionstag am 25. April können sowohl Mädchen der dritten Klasse einer Mittelschule und der AHS und Mädchen der siebten Klasse der AHS teilnehmen. Das Projekt umfasst zusätzlich auch ein ganzjähriges Rahmenprogramm. Dazu zählen unter anderem Workshops für Schülerinnen zur geschlechtersensiblen Berufsorientierung sowie Informationsabende für Eltern und Erziehungsberechtigte zu diesem Thema. Finanziert wird das Projekt gänzlich von der Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol. Politisch zuständig ist die Landesrätin für Arbeit Astrid Mair sowie die Landesrätin für Frauen und Gleichstellung Eva Pawlata. Beide betonten in der Pressemeldung des Landes die Bedeutung des Girls‘ Day Tirols.

Neben dem Angebot für Schülerinnen der dritten Klasse der Mittelschule und der AHS sowie für Schülerinnen der siebten Klasse können am Girls‘ Day mini am 27. Juni auch Mädchen der dritten Klasse der Volksschule Einblicke in verschiedene Berufe erhalten. Den Mädchen wird auf spielerische und erfahrungsorientierte Weise vermittelt, dass Frauen und Männer gleichermaßen die Berufe ergreifen können, die sie interessieren und für die sie begabt sind.